Eine Frau sitzt in der späten Nachmittagssonne am Fenster – sie hat wegen ihrer Allergien verlegte Nebenhöhlen und kneift sich in die Nase.

Allergiesymptome: Ein Ratgeber über die Auswirkungen einer Allergie auf deinen Körper

Allergiesymptome können mild sein oder in einer sehr starken Ausprägung auftreten. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass sie zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Die schwerste allergische Reaktion (Anaphylaxie) betrifft den gesamten Körper und kann lebensbedrohlich werden.

Für deine zukünftige Gesundheit und dein Wohlbefinden ist es wichtig, dass du verstehst, warum es zu Allergiesymptomen kommt und welche die wichtigsten Allergietypen und -auslöser sind. Darum geht es in diesem Artikel. Außerdem findest du hier Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Allergiesymptome. Du erfährst, wann du mit Beschwerden rechnen solltest, wie lange sie andauern können, ob sie bei Kindern in ähnlicher Art und Weise auftreten und wie sie deinen Alltag beeinflussen können.

Eine ärztliche Diagnose zu erhalten ist der erste Schritt, um herauszufinden, wie du künftig mit deiner Allergie besser umgehen kannst, wenn sich herausstellt, dass sie der Grund für dein Unwohlsein ist. Auch darauf gehen wir in diesem Artikel ein.

Was ist eine allergische Reaktion?

Bei einer allergischen Reaktion reagiert dein Immunsystem übermäßig auf eine eigentlich harmlose Substanz (=Allergen), mit der du in Kontakt gekommen bist. Es hält beispielsweise Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare für eine Bedrohung und versucht, sie möglichst schnell wieder loszuwerden, indem es dich zum Beispiel niesen oder husten lässt.

Du kannst auf einen oder mehrere Auslöser reagieren. Es gibt außerdem verschiedene Typen von allergischen Reaktionen.

Was sind die wichtigsten Auslöser und Typen von allergischen Reaktionen?

Zu den häufigsten Allergieauslösern gehören Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern, Proteine im Speichel, Schweiß, Talg oder Urin von Tieren, Hausstaubmilbenkot oder ihre Körperreste, Schimmelpilze, bestimmte Nahrungsmittel und Insektengifte von z.B. Bienen und Wespen. Immunologinnen und Immunologen haben allergische Reaktionen in die Typen I - IV eingeteilt – die oben genannten Auslöser verursachen hauptsächlich Reaktionen vom Soforttyp (auch Typ-I- Reaktion genannt). Die Symptome treten hierbei mehr oder weniger sofort auf.

Bei einer Allergie vom Typ I produziert dein Immunsystem in der Sensibilisierungsphase fälschlicherweise Immunglobulin-E-Antikörper (IgE) zur Abwehr. Hiervon merkst du erst einmal noch nichts. Nach erneutem Kontakt mit dem Allergen kommt es zur Aktivierung von Immunzellen, welche unter anderem den Botenstoff Histamin freisetzen und somit über verschiedene Schritte allergische Symptome auslösen können.

Typ-IV-Reaktionen hingegen werden nicht durch Antikörper, sondern durch andere Immunzellen, sogenannte T-Zellen, vermittelt und treten häufig im Rahmen von Kontaktallergien durch zum Beispiel Metalle oder Kosmetika auf. Da das Immunsystem ein sehr komplexes System ist, entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler derzeit eine neue Einteilung allergischer Erkrankungen.

Was sind die häufigsten Allergiesymptome?

Nach Angaben der Europäischen Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI) leiden über 150 Millionen Menschen in Europa an Allergien. Einige der häufigsten Symptome sind dabei:

  • Atemwege: eine laufende oder verstopfte Nase, Juckreiz und Niesen
  • Augen: juckende, gerötete, tränende Augen
  • Haut: juckende, gerötete Haut, teils mückenstichartiger Ausschlag
  • Magen-Darm-Trakt: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magen- oder Bauchschmerzen

Allergiesymptome, die deine Atemwege betreffen

Allergien können sich auf die oberen und/oder unteren Atemwege auswirken, von der Nase bis hinunter in die kleinen Lungenbläschen. Symptome, die die oberen Atemwege betreffen, können Niesen durch ständigen Juckreiz, eine laufende oder verstopfte Nase und ein schmerzender oder juckender Hals sein, während Husten oder Kurzatmigkeit häufig zu den Symptomen der unteren Atemwege zählt.

Ein Teenager mit hochgezogener Kapuze, der sich die Nase putzt – Baumpollen können im Frühjahr Allergiesymptome auslösen.

Laufende Nase

Bei Atemwegsallergien entsteht in der Regel viel, klarer und wässriger Schleim, der aus deiner Nase tropfen kann – gerne immer dann, wenn du gerade kein Taschentuch zur Hand hast. Diese Art von Fließschnupfen ist ein häufiges Allergiesymptom, im Gegensatz zu dem zähen, gelblich-grünen Schleim, der eher ein Zeichen für eine Infektion ist.

Lies hier weiter, um mehr über die laufende Nase zu erfahren.

Verstopfte Nase

Eine verstopfte Nase entsteht durch die Botenstoffe, die im Rahmen der allergischen Reaktion ausgeschüttet werden, die die Blutgefäße erweitern und die Schleimhäute anschwellen lassen. In der Regel geht sie abwechselnd mit einer laufenden Nase einher. Das kann mehr als nur unangenehm sein – etwa, wenn dich eine verstopfte Nase daran hindert, nachts gut zu schlafen.

Deine verstopfte Nase kann morgens besonders schlimm sein, wenn du auf Hausstaubmilben allergisch bist und die ganze Nacht über Allergenen in deinem Bettzeug ausgesetzt warst. Die Nase von Heuschnupfen-Betroffenen kann ebenfalls in der ersten Tageshälfte ordentlich laufen oder verstopft sein, denn bereits in den Morgenstunden kann die Pollenflugbelastung ziemlich hoch sein.

Halsschmerzen

Bei einer Allergie produzieren die Schleimhäute der Atemwege besonders viel Schleim, um die Allergene schnellstmöglich wieder loszuwerden. Das den Rachen ständig hinunterfließende Sekret kann am hinteren Teil des Rachens zu einem ständigen Räusper- oder Hustenreiz führen, was auch als postnasales Drip-Syndrom bezeichnet wird. Durch die gereizte Schleimhaut kann es sogar zu Halsschmerzen während der Pollenflugsaison kommen – oder, wenn sie von ganzjährigen Auslösern wie Hausstaubmilben, Schimmelpilzen oder Haustieren herrühren, auch dauerhaft über das ganze Jahr verteilt.

Erfahre hier mehr über Halsbeschwerden, die durch Allergien ausgelöst werden können.

Warum juckt mein Hals?

Ein Jucken im Hals könnte ein weiteres Symptom einer Allergie sein. Auch beim Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln können im Mund- und Halsbereich allergieähnliche Beschwerden auftreten, selbst wenn die Ursache keine Allergie auf das Lebensmittel ist. Dieses Phänomen wird auch pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie oder auch kurz orales Allergiesyndrom (OAS) genannt. Durch ähnliche Strukturen im Aufbau verwechselt das Immunsystem zum Beispiel den Apfel oder Haselnüsse mit Birkenpollen und löst in beiden Fällen ähnliche Allergiesymptome aus.

Lies mehr zu Allergien und einem juckenden Hals.

Allergischer Husten

Ein allergisch bedingter Husten ist meist trocken, vereinzelt auch schleimig, aber vor allem langanhaltend – eben solange, wie der Allergenkontakt besteht. Auch hier versucht der Körper, Allergene wie Pollen durch Husten wieder loszuwerden. Er kann durch postnasalen Drip (siehe oben) provoziert werden, aber auch ein Anzeichen für allergisches Asthma sein.

Genaueres zum allergischen Husten findest du hier.

Kurzatmigkeit

Atemnot kann ein Symptom für allergisches Asthma oder eine beginnende Anaphylaxie sein, oft auch begleitet von einem Engegefühl in der Brust und Keuchen. Es besteht ein höheres Risiko, dass du ein allergisches Asthma entwickelst, wenn du frühzeitig erkrankst, unter anderen atopischen Erkrankungen wie Neurodermitis leidest oder von einer Hausstaubmilbenallergie betroffen bist.

Der charakteristische Verlauf atopischer Erkrankungen, bei welchem es mit steigendem Alter der Betroffenen zu weiteren Allergien und zur Mitbeteiligung der unteren Atemwege (allergisches Asthma) kommen kann, wird auch als atopischer oder allergischer Marsch bezeichnet. Inzwischen wird dieser Begriff in der Medizin kontrovers diskutiert, da es verschiedene Erkrankungsverläufe gibt, die durch genetische Faktoren und Umweltbedingungen beeinflusst werden.

Eine Hyposensibilisierung kann das Risiko weiterer Sensibilisierungen reduzieren, daher ist es wichtig, sich rechtzeitig über verfügbare Therapiemöglichkeiten zu informieren.

Niesen

Wenn du mehr als ein paar Mal am Tag niesen musst, kann das ein Anzeichen für Heuschnupfen, also eine allergische Rhinitis sein, die zu Reizungen und Entzündungen der Nasenschleimhaut führt. Allergisches Niesen tritt in der Regel nicht allein auf, so dass du wahrscheinlich auch eine verstopfte oder laufende Nase und möglicherweise andere Allergiesymptome der Atemwege hast.

Erfahre hier mehr über das Niesen.

Warum muss ich vor allem in Innenräumen besonders häufig niesen?

Wenn du insbesondere zu Hause oder in Innenräumen häufiger niesen musst, hast du vielleicht eine Hausstaubmilben-, Schimmelpilz- oder Haustierallergie. Im Schlafzimmer verbringen wir oft viel Zeit – nicht nur beim Schlafen, sondern auch beim Lesen, Entspannen oder beim Musikhören. Das macht Innenräume und besonders das heimische Bett zu einem Hotspot für Allergene der Hausstaubmilbe.

Hausstaubmilben entwickeln sich in einer feuchten Umgebung besonders gut und ernähren sich von deinen abgestorbenen Hautschuppen, die du nachts im Bett oder tagsüber im Wohnzimmer verlierst. An den Fensterrahmen im Schlafzimmer kann sich außerdem Schimmel bilden, wenn Kondenswasser entsteht. Und wo es Haustiere gibt, kann es ebenfalls zu Allergiesymptomen kommen – dein Hund oder deine Katze sollten daher lieber woanders schlafen.

Mann, der sich im Park die juckenden, tränenden Augen reibt, weil winzige fliegende Pollenkörner bei ihm Allergiesymptome hervorrufen.

Allergiesymptome, die deine Augen betreffen

Die meisten Menschen, die an Heuschnupfen leiden, bekommen auch eine allergische Bindehautentzündung: Die fliegenden Pollen lassen sich kaum davon abhalten, in deine Augen zu gelangen und dort das Immunsystem zu ärgern. Auch andere Allergene in der Luft können folgende Beschwerden an den Augen verursachen:

  • Rötung
  • Juckreiz
  • Tränen
  • brennendes Gefühl
  • geschwollene Augenlider
  • verschwommenes Sehen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Hornhautgeschwüre

Informiere dich über weitere Augensymptome.

Allergiesymptome, die deine Haut betreffen

Allergische Hautsymptome können dort auftreten, wo du in Kontakt mit einem Allergen kommst – zum Beispiel an den Händen oder im Gesicht. Ein Hautausschlag kann aber auch ein Zeichen einer systemischen Reaktion sein, also wenn dein ganzer Körper auf einen Allergieauslöser reagiert. Dies sind die häufigsten Hauterkrankungen im Zusammenhang mit Allergien:

  • Kontaktdermatitis
  • Atopische Dermatitis (atopisches Ekzem, Neurodermitis)
  • Urtikaria (Nesselsucht)
  • Angioödem (Schwellungen im Gesichtsbereich)

Lies hier weiter, um mehr über allergische Beschwerden der Haut zu erfahren.

Halsschmerzen

Die Gesichtshaut kann auf viele Auslöser reagieren – darunter Farb- und Duftstoffe in Körperpflegeprodukten, Nickel in Schmuck sowie Bestandteile von Pflanzen und Medikamenten. Reagierst du allergisch auf Pollen, können diese ebenfalls deine Gesichtshaut oder Augen reizen.

Eine weitere häufige Form des Ekzems, die oft das Gesicht betrifft, ist die atopische Dermatitis. Die Ursachen dieser Erkrankung sind multifaktoriell und komplex, aber oft gibt es eine familiäre Vorgeschichte mit Allergien.

Allergische Kontaktdermatitis

Diese Art von Hautallergie beginnt in der Regel erst nach wiederholtem Kontakt mit einem Allergieauslöser wie etwa Duft- oder Farbstoffen in Waschmitteln, und die Symptome können sich im Laufe der Zeit verändern. Der anfängliche Hautausschlag und die Bläschen können schließlich bei wiederholtem oder anhaltendem Allergenkontakt zu verdickter, schuppiger oder rissiger Haut führen, insbesondere, wenn du dem Kratzen nicht widerstehen kannst. Es handelt sich um eine verzögerte allergische Reaktion vom Typ IV, daher kann es einige Stunden dauern, bis die Symptome auftreten.

Mehr über die allergische Kontaktdermatitis erfährst du hier.

Nesselsucht

Bei der Nesselsucht juckt die Haut und kann Mückenstichen ähneln. Die Hautveränderungen können einzeln oder verteilt am Körper auftreten und verschwinden für gewöhnlich innerhalb von kurzer Zeit wieder von alleine. Verschiedene Ursachen kommen als Auslöser in Frage – eine Möglichkeit ist die Kontaktallergie auf Gräser. Eine weitere Ursache kann aber auch eine lebensbedrohliche systemische allergische Reaktion (Anaphylaxie) auf bestimmte Lebensmittel, Medikamente, Insektengifte und Latex sein.

Ist die Sonnenallergie tatsächlich eine Allergie?

Hitzeausschlag, auch Milaria genannt, entsteht durch verstopfte Schweißdrüsen, wodurch es zum Hitzestau und Pickel/Bläschenbildung kommt. Ursachen können Hitze, Fieber, Sport, Sauna etc. sein.

Eine Sonnenallergie, auch polymorphe Lichtdermatose genannt, hingegen, ist eine Typ IV-Reaktion auf UV-Strahlen. Diskutiert wird die Bildung von Autoantigenen, welche durch UV-Strahlen induziert werden.

Allergiesymptome, die deine Verdauung betreffen

Lebensmittelallergien können Symptome wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen. Am häufigsten treten sie bei Babys und Kindern auf, sie können aber Personen jeden Alters betreffen. Die Symptome von Nahrungsmittelallergien treten oft schon Minuten nach dem Essen auf, haben ein hohes Anaphylaxierisiko und können hierdurch lebensbedrohlich werden (zum Beispiel bei einer Nussallergie). Es gibt Lebensmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien.

Erfahre hier mehr zu diesem Thema.

Andere Symptome, die auf deine Allergie zurückzuführen sein könnten

Manchmal bemerkst du vielleicht gesundheitliche Probleme, die nicht auf der Liste der häufigsten Allergiesymptome stehen, die aber dennoch direkt oder indirekt auf ein überaktives Immunsystem zurückzuführen sein können. Allergien können der Grund dafür sein, dass manche Menschen eine reduzierte Leistungsfähigkeit im Arbeitsalltag oder auch in der Schule haben, vermehrt unter Schwindel oder Kopfschmerzen leiden oder im Sport weniger belastbar sind.

Müdigkeit

Müdigkeit kann ebenfalls im Rahmen von Allergien auftreten. Ein gestörter Nachtschlaf durch schlechtes Einschlafen, häufiges Aufwachen oder einen Mangel an Tiefschlafphasen kann rasch zur bleiernen Müdigkeit führen. Auch körperliche Anstrengung kann bei Menschen mit allergischem Asthma durch die Mehrbelastung des Körpers zu schneller und vorzeitiger Erschöpfung führen.

Schwindel

Allergien gegen Pollen, Schimmelpilze, Milben und Tierhaare können eine verstopfte Nase verursachen und zu Ohrenproblemen mit Gleichgewichtsstörungen und Schwindel führen. Eine schwere Allergie auf Nahrungsmittel, Insektenstiche und Medikamente mit Kreislaufproblemen kann ebenfalls dafür sorgen, dass du dich benommen fühlst, Schwindel verspürst und sogar ohnmächtig werden kannst.

Kopfschmerzen

Bei Heuschnupfen kannst du auch Kopfschmerzen bekommen. Wenn Nasennebenhöhlen verstopfen und sich Schleim ansammelt, dann kann es zu Druckgefühl oder auch einem pochenden Schmerz hinter der Nase, den Wangenknochen oder der Stirn kommen. Menschen mit einer oder mehreren Allergien haben ein höheres Risiko für Nasennebenhöhlenentzündungen und Kopfschmerzen.

Schmerzen

Schmerzen sind subjektiv und ihre Ursachen vielfältig. Aber eine Allergie kann, wie du gerade gelesen hast, zu schmerzhaften Nebenhöhlenentzündungen und Ohrenproblemen führen. Starker Husten kann Schmerzen im Bereich des Brustkorbs hervorrufen, und wenn du etwas isst, auf das du allergisch reagierst, kannst du Magenschmerzen bekommen.

Hier findest du weitere Informationen über Schmerzen bei Allergien.

Fieber

Fieber ist kein typisches Symptom einer Allergie, aber Allergien führen manchmal zu Infektionen, die Fieber hervorrufen. Das Einatmen von Allergenen wie Pollen kann bei Allergikern eine fieberhafte Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) auslösen.

Allergietest

Hast du deine Allergiebeschwerden im Griff?

Leidest du unter Allergiesymptomen und weißt nicht, ob du diese gut unter Kontrolle hast? Finde es mit diesem kurzen Test heraus.

Hinweis: Dieser Test ist kein Ersatz für eine ärztliche Beratung. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dir sagen, ob und was zu tun ist.

Ihre Antworten zeigen...

Din VAS-poengsum:

..., dass Ihre Symptome derzeit gut unter Kontrolle sind. Das ist erfreulich!

Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Allergiesymptome. Wenn Sie den Verdacht haben, an Heuschnupfen zu leiden, ist die Pollensaison ein guter Zeitpunkt, um den Test zu wiederholen.

Wenn Sie weitere Ratschläge zum Umgang mit Ihren Symptomen wünschen, empfehlen wir Ihnen, einen Termin bei Ihrem Arzt oder einem Allergiespezialisten zu vereinbaren

Ihre Antwort

Kann es zu schwerwiegenden Allergiesymptomen kommen?

Einige Allergiesymptome können so schwerwiegend sein, dass sie lebensbedrohlich werden. Eine anaphylaktische Reaktion kann die Atmung und den Kreislauf schon Sekunden bis Minuten nach dem Allergenkontakt beeinträchtigen und wird insbesondere durch Nahrungsmittel, Insektengifte, Medikamente oder Latex ausgelöst. Es gibt zudem noch eine zeitlich verzögerte Spätreaktion. Hierbei treten die Symptome entweder erneut oder erstmalig 6 bis 24 Stunden nach dem Allergenkontakt auf.

Wenn bei dir ein Risiko für sehr schwere Allergiesymptome besteht, wird dir deine Ärztin oder dein Arzt wahrscheinlich einen Adrenalin-Autoinjektor verschreiben, den du immer bei dir tragen musst. Es kann sinnvoll sein, zwei Adrenalin-Autoinjektoren zu besitzen, falls eine Dosis nicht ausreicht und eine weitere notwendig wird.

Was tun, wenn du eine schwere allergische Reaktion hast?

Setz sofort deinen Adrenalin-Autoinjektor ein und drücke ihn für 10 Sekunden fest an die Außenseite deines Oberschenkels. Zähle dabei langsam von 1 bis 10. Wähle erst dann die 112, um einen Krankenwagen zu rufen. Du solltest dich auf jeden Fall in medizinische Behandlung begeben, auch wenn du dich erst einmal besser fühlst – denn wie du jetzt weißt, kann es zu einer zweiten verzögerten Reaktion kommen.

 Eine lächelnde Ärztin im weißen Kittel mit einem Stift in der Hand, bereit, sich Notizen über die möglichen Allergiesymptome ihrer Patientin zu machen.

Wann solltest du mit Allergiesymptomen rechnen?

Allergische Symptome treten immer zeitnah dann auf, wenn du mit dem relevanten Auslöser in Kontakt kommst. Die Pollenflugsaison startet für Bäume im Frühjahr, sobald die Tagestemperatur etwa 13 °C erreicht. Die Pollen der Hasel können im schlimmsten Fall jedoch bereits im Dezember fliegen. Für Gräser ist die ideale Pollenflugsaison der Sommer und für Kräuter der Sommer und Herbst. Wenn du gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare allergisch bist, musst du das ganze Jahr über mit Symptomen rechnen.

Wie werden Allergien diagnostiziert?

Eine Allergiediagnose basiert auf deiner Krankengeschichte, deinen Symptomen, Angaben zu Allergien in deiner Familie, einer körperlichen Untersuchung und einem Allergietest. Führe ein Allergietagebuch, damit du deiner Ärztin oder deinem Arzt mitteilen kannst, wann und wo deine Symptome auftreten, ob du dich dabei im Haus oder im Freien aufhältst und welche Medikamente du einnimmst. Wenn du bereits rezeptfreie Allergiemedikamente ausprobiert hast, berichte auch, ob diese ausreichend geholfen haben oder nicht.

Die Ergebnisse des Allergietests und deine Antworten können deiner Ärztin oder deinem Arzt auch dabei helfen, Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen, zum Beispiel eine besonders hartnäckige Erkältung.

Könnte ich eine Erkältung statt einer Allergie haben?

Ein allergischer Schnupfen kann den Symptomen einer Erkältung durch Viren sehr ähneln – doch es gibt einige Unterscheidungsmerkmale: Eine Erkältung entwickelt sich in der Regel über wenige Tage, kann von Fieber begleitet werden und klingt innerhalb von zwei Wochen wieder von alleine ab. Heuschnupfenbeschwerden hingegen treten plötzlich auf und halten je nach Pollenflug länger an oder kehren immer zu einer ähnlichen Zeit im Jahr wieder.

Eine Übersicht zu den Unterschieden von Allergien und Erkältung findest du hier.

Welche Möglichkeiten zur Behandlung von Allergiesymptomen gibt es?

Die Behandlung von Allergien umfasst in der Regel die Vermeidung des Auslösers, die kurzfristige Linderung der Symptome und die Erwägung einer langfristigen Therapie, welche an der Ursache der Erkrankung ansetzt. Welche Behandlungsmöglichkeiten für dich geeignet sind, hängt von deiner Allergie, deinem Leidensdruck und dem Ziel, welches du verfolgst, ab.

Hier sind einige gängige Möglichkeiten zur kurzfristigen Linderung:

  • Antihistaminika: Sie blockieren die Wirkung von Histamin am Zielort, das bei der allergischen Reaktion freigesetzt wird. Sie sind in Form von Tabletten, Saft, Tropfen, Nasensprays, Cremes und Augentropfen verfügbar.
  • Kortison: Sie wirken ähnlich dem körpereigenen entzündungshemmenden Kortison und stehen in Form von Nasensprays, Sprays, Cremes, Lotionen, Tropfen, Saft, Zäpfchen oder Tabletten zur Verfügung.
  • Abschwellende Mittel: Befreien die verstopfte Nase, indem sie zu einer Gefäßverengung führen und somit die Schleimhautschwellung reduzieren. Sie sind in Form von Nasensprays oder Tabletten erhältlich.

Langfristige Abhilfe kann die Allergie-Immuntherapie verschaffen, die direkt an deinem überaktiven Immunsystem ansetzt und die Ursache deiner Allergie bekämpft.

Die Grafik zeigt den Verlauf des „Allergischen Marschs“ und wie Neurodermitis, Nahrungsmittelallergien, allergische Rhinitis und Asthma in verschiedenen Lebensphasen von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter auftreten.

Trainingslager für dein Immunsystems zur Verringerung der Allergiesymptome

Bei der Allergie-Immuntherapie wird dein Immunsystem trainiert, indem es den Allergenen bewusst immer wieder ausgesetzt wird – so soll dein Körper lernen, das Allergen wieder besser zu tolerieren. Es kann sein, dass du bei rechtzeitigem Beginn der Therapie schon nach einigen Monaten weniger Symptome hast und weniger Allergiemedikamente benötigst. Das Ziel ist außerdem, dass die Wirkung auch weiter anhält, nachdem du die Behandlung mit Tabletten, Tropfen oder Injektionen beendet hast. Bei Patienten mit allergischem Asthma kann nicht nur die Schwere der Asthmasymptome, sondern auch die Asthmamedikation reduziert werden. Zusätzlich zeigen Studienergebnisse, dass das Risiko für schwere Asthmaanfälle (Exazerbation) und Atemwegsinfektionen durch eine Hyposensibilisierung gemindert werden kann.

Die Art der Behandlung hängt von deinem Alter und deiner Allergie ab. Tabletten und Tropfen (SLIT) werden 3 Jahre lang täglich unter die Zunge gelegt oder gegeben. Die Behandlungsdauer mit Injektionen (SCIT) beträgt 3 bis 5 Jahre. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dir sagen, ob in deinem Fall eine Allergie-Immuntherapie in Frage kommt.

Sind Allergiesymptome bei Kindern anders?

Kinder können eine Allergie anders erleben als Erwachsene, weil sich die Erkrankung oft mit dem Alter verändert und erst die Haut, dann die Verträglichkeit von Lebensmitteln und schließlich die Atemwege betreffen kann – und tatsächlich wachsen manche Kinder auch aus einer allergischen Erkrankung heraus. Dieselbe Art von Allergiesymptom kann je nach körperlicher Entwicklung des Kindes etwas anders aussehen und sich anders anfühlen.

Hier nur einige Beispiele:

  • Bei Säuglingen und Kleinkindern tritt die Neurodermitis in der Regel auf der Kopfhaut und im Gesicht auf, kann sich aber mit zunehmendem Alter auch auf Kniekehlen, Ellenbeugen, Handgelenke, Hände, Knöchel, Hals und Mund verlagern.
  • Kinder mit Atemwegsallergien haben ein höheres Risiko für Ohrenprobleme als Erwachsene, da ihre Eustachische Röhre besonders leicht verstopft. Und wer nicht gut hört, entwickelt häufiger Sprachprobleme als gesunde Gleichaltrige.
  • Die Symptome einer Anaphylaxie können bei Säuglingen und Kleinkindern anders als bei älteren Kindern sein. Zusätzlich zu den bekannten Anaphylaxiesymptomen können sie plötzlich auffallend ruhig oder schläfrig sein oder unter unerklärlichen Schreiattacken leiden. Manche Kinder beginnen unruhig zu nesteln, vollführen also Bewegungen mit ihren Händen, die keinen Zweck erfüllen.
  • Schulkinder und Teenager hingegen können schon aktiv und gezielter von Atem- und Schluckbeschwerden sowie Herz-Kreislauf-Symptomen berichten.

Die Ärztin oder der Arzt deines Kindes wird dir mehr über Allergiesymptome bei Kindern sagen können.

Junge Frau mit Rucksack auf einer Wanderung im Wald – ihr Gesicht ist uns halb zugewandt, während sie die frische Luft einatmet.

Wie wirken sich die Symptome von Allergien auf die Lebensqualität aus?

Selbst leichte Beschwerden können lästig sein, wenn sie bei Heuschnupfen wochenlang oder bei Innenraumallergien das ganze Jahr über auftreten. Bereits bei mäßigen Symptomen musst du möglicherweise schon auf deine Lieblingsaktivitäten verzichten und es kann zu allergiebedingten Fehlzeiten in der Schule oder bei der Arbeit kommen – auch weil du zu müde bist, um dich zu konzentrieren.

Bei nächtlichen Allergiebeschwerden kann es schwierig sein, genügend und qualitativ guten Schlaf zu bekommen. Das kann verschiedene Folgen haben und sich nicht nur auf dein Wohlbefinden auswirken. Während der Pollensaison schnitten beispielsweise Kinder im Alter von 8 bis 17 Jahren bei kognitiven Tests schlechter ab, wenn sie von Heuschnupfenbeschwerden und Nebenwirkungen von Allergiemedikamenten betroffen waren. Weitere gute Gründe also, um frühzeitig Hilfe zu suchen und die Erkrankung besser unter Kontrolle zu bringen.

Zusammenfassung

Allergiesymptome sind das Ergebnis einer Überreaktion des Immunsystems auf eine eigentlich harmlose Substanz, die mit den Atemwegen, den Augen, der Haut oder dem Magendarmtrakt in Berührung kommt. Sie können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufige Auslöser sind Pollen, Hausstaubmilben, Haustiere und Schimmelpilze. Eine systemische allergische Reaktion (Anaphylaxie) betrifft dagegen den gesamten Körper und wird vor allem durch bestimmte Lebensmittel oder Gifte von Bienen oder Wespen ausgelöst. Diese Reaktion kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige medizinische Hilfe.

Bitte deine Ärztin oder deinen Arzt um eine Abklärung deiner Beschwerden, damit du eine passende und wirksame Therapie erhalten kannst. Das könnte eine kurzfristige medikamentöse Behandlung sein oder eine Allergie-Immuntherapie, die je nach Alter, Allergie und Patientengeschichte in Frage kommt. Nur eine Hyposensibilisierung bietet die Möglichkeit, eine Allergie an der Wurzel zu packen und Beschwerden auch längerfristig und nach Abschluss der Therapie besser in den Griff zu bekommen.

Alles über Allergiesymptome

Wir hoffen, dass unser Leitfaden zu häufigen Allergiesymptomen dir etwas Klarheit gebracht hat und du dich nun besser informiert auf die Suche nach Hilfe machen kannst. Du findest Allergiecheck auch auf Facebook und Instagram.

Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.

Redaktionsrichtlinien

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Zuletzt medizinisch überprüft am 26. Februar 2024

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