Symptome einer Erkältung durch Grippe- oder COVID-19-Viren halten üblicherweise eine bis zwei Wochen an und sollten danach langsam von allein besser werden. Ist dies nicht der Fall oder treten die Beschwerden wiederholt zu einer bestimmten Jahreszeit oder an bestimmten Orten auf, sollte an eine Allergie gedacht werden.
Bei Personen, die vom saisonalen allergischen Schnupfen (z.B. Birkenpollen- oder Gräserpollenallergie) betroffen sind, hält das Niesen und Naseputzen üblicherweise so lange an, wie der Pollenflug der entsprechenden Pflanze andauert. Mit Hilfe der klarify-App kannst du dies einfach nachschauen.
Beispielsweise können Baumpollen im Frühling für eine laufende Nase sorgen. Die Pollen der Gräser fliegen wochenlang im Sommer. Und der Blütenstaub bestimmter Kräuter (z.B. Ambrosiapollen) befindet sich im Herbst und möglicherweise bis zum ersten Frost in der Luft.
Die Klimaerwärmung/Erderwärmung stellt ein weiteres Risiko für immer länger werdende Zeiträume für das Auftreten von Allergiebeschwerden wie Niesen und einer laufenden Nase dar.
Aber vielleicht reagierst du eher auf Allergene, die sich in Räumen befinden, etwa auf Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierepithelien? Das bedeutet, dass deine Symptome das ganze Jahr über auftreten und deine Stimmung, die Konzentration und den Schlaf beeinflussen können. Beispielsweise wachst du dann morgens mit einer laufenden oder verstopften Nase auf, bist unausgeruht und weniger belastbar im Alltag.