Symptome erkennen und richtig einordnen
Kinder fangen sich ständig Infekte ein. Sie husten und niesen, und manchmal scheint es, als würden die kleinen Nasen ununterbrochen laufen. Für zusätzliche Verwirrung sorgt die Tatsache, dass eine Pollen-, Tierhaar- oder Hausstaubmilbenallergie ähnliche Beschwerden verursachen kann. Ein frühzeitiger Arztbesuch mit deinem Kind kann eine sinnvolle Maßnahme sein – besonders, wenn du oder ein anderes Familienmitglied ebenfalls von einer Allergie betroffen sind.
Allergien treten häufiger auf, wenn es bereits allergische Erkrankungen wie Neurodermitis, Heuschnupfen oder allergisches Asthma in der Familie gibt. Mit einer frühen ursächlichen Behandlung bekommt man die Möglichkeit, den Verlauf der Erkrankung seines Kindes positiv zu beeinflussen. Aber was bedeutet „früh“? Schnupfen bei Kleinkindern ist wahrscheinlich eher eine Virusinfektion, die sie sich in der Krippe oder im Kindergarten eingefangen haben. Kinder unter 2 Jahren haben etwa 8 bis 10 Erkältungen pro Jahr (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nachgezählt). Gleichzeitig müssen sie in der Regel mindestens zwei Pollensaisons erleben, bevor sich ein Heuschnupfen bemerkbar macht.
Bereits Kleinkinder können Allergien gegen Atemwegsallergene mit erkältungsähnlichen Symptomen entwickeln. Atemwegsallergene, auch inhalative Allergene oder Aeroallergene genannt, sind z.B. Bestandteile von Bäumen, Gräsern, Schimmelpilzen und Hausstaubmilben. Sie sind so klein und leicht, dass sie sich in der Luft befinden und bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen können. Ab dem Schulalter werden Allergien dann immer häufiger. Bei einigen Kindern kann der allergische Husten sogar zu allergischem Asthma führen.
In diesem Artikel erfahren Eltern, welche Möglichkeiten es gibt, eine allergische Reaktion von einer Erkältung zu unterscheiden. Außerdem stellen wir dir Behandlungsmöglichkeiten für Kinder mit Allergien vor.
Schnupfen und Husten: Warum ähneln sich Erkältungs- und Allergiesymptome so sehr?
Sowohl Erkältungen als auch allergische Reaktionen betreffen das Immunsystem. Dessen Aufgabe ist es, den Körper vor gefährlichen Eindringlingen wie Viren, Bakterien und Pilzen zu verteidigen. Manchmal ist das Immunsystem aber etwas überempfindlich und reagiert, obwohl keine Gefahr besteht. Das ist der Fall bei einer Allergie. Allergieauslöser (Allergene) stellen nämlich eigentlich keine Gefahr für unseren Körper dar.
So funktioniert es: Das Immunsystem prüft grundsätzlich alles, was von außen kommt und entscheidet, ob es sich hierbei um etwas potenziell Bedrohliches handelt oder nicht. Bei einer Allergie findet eine Fehleinschätzung durch das Immunsystem statt. Für einen etwaig erneuten Angriff durch diesen Auslöser bildet es Antikörper, um den vermeintlich gefährlichen „Gegner“ beim nächsten Mal effektiv abzuwehren und beseitigen zu können. Kommt es also bei einer Allergie zu erneutem Allergenkontakt, führen viele Schritte im Immunsystem zu Allergiesymptomen wie Husten, Niesen, einer laufenden Nase und juckenden Augen. Alle diese Symptome dienen nur einem Zweck: die Eindringlinge (Allergene) schnellstmöglich wieder loszuwerden. Das klingt nicht nur stressig, das ist es auch: der Körper wird in einen (dauerhaften) Stresszustand versetzt, um vor einer Bedrohung zu schützen, die gar keine ist.
Der medizinische Begriff für einen gewöhnlichen Erkältungsschnupfen durch Viren lautet virale Rhinitis, während dieselben Atemwegssymptome bei Allergien als allergische Rhinitis bezeichnet werden.
Erkältung oder Allergien bei Kindern: Symptome vergleichen
Wenn dein Kind krank ist, dann fragst du dich vermutlich, welche Ursache hinter den Symptomen steckt. Handelt es sich wirklich bloß um eine Erkältung, die vorüberzieht oder steckt hinter den Beschwerden vielleicht doch mehr? Ein Blick auf die nachfolgende Abbildung kann dir bei der Ursachenfindung helfen. Du schaffst das!
Schauen wir uns die einzelnen Symptome einer Erkältung im Vergleich zur Allergie einmal genauer an.
Erkältungsbedingter oder allergischer Husten bei Kindern?
Ein anhaltender trockener Reizhusten, der länger als 4 Wochen dauert, kann ein Hinweis auf eine Allergie sein.
Bei einer Hausstaubmilbenallergie sorgt der Husten insbesondere nachts und in den Morgenstunden für einen unruhigen und damit weniger erholsamen Schlaf – denn die Milben lieben Kissen, Bettdecken und Kuscheltiere.
Asthma bronchiale
Husten ist ein häufiges Symptom von Asthma. Bei einer Allergie reagieren die Atemwege durch anhaltende Entzündungsprozesse empfindlicher auf harmlose Reize wie Kälte, Staub oder schlichtweg den Luftstrom während der Atmung – es kommt zum Husten oder auch zu verengten Atemwegen.
Erkältungs- oder Allergieniesen bei Kindern?
Niesen ist ein Schutzmechanismus und im Allgemeinen sinnvoll – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. So entledigt sich der Körper potenzieller Bedrohungen aus der Umwelt, zum Beispiel Viren, Bakterien, Staub und Schmutz, die nichts in den Atemwegen zu suchen haben. Bei einer Allergie sind die Partikel zwar eigentlich harmlos, aber die Reaktion bleibt durch die Fehleinschätzung des Immunsystems dieselbe.
An Tagen mit starkem Pollenflug kann der Aufenthalt im Freien schnell durch Niesanfälle getrübt werden.
Erkältungs- oder Allergieschnupfen bei Kindern?
Du hast deinem Kind gerade zum gefühlt hundertsten Mal die Nase geputzt? Dann schau jetzt genauer hin: zäher, gelb-grüner Schleim deutet eher auf eine Erkältung hin. Bei einem Allergieschnupfen läuft die Nase meist klar und wässrig. Kindernasen, die allergisch belastet sind, jucken auch eher als eine entzündet-brennende Erkältungsnase. Ein verräterisches Anzeichen ist, wenn sie die Nase wiederholt mit der Hand oder dem Ärmel nach oben reiben. Diese Geste hat sogar einen Namen – man spricht hier vom „allergischen Gruß“.
Eine verstopfte Kindernase – erkältungsbedingt oder doch eher allergisch?
Eine verstopfte Nase entsteht, wenn sich die Schleimhaut in der Nase entzündet und anschwillt. Sowohl Erkältungen als auch Allergien können das verursachen.
Wenn dein Kind in der Pollenflugsaison unter Heuschnupfen leidet, kann die Nasenatmung deines Kindes behindert sein. Viele Kinder empfinden dieses Symptom als besonders störend – vor allem, weil es ihren Schlaf beeinträchtigt, was dann zu großer Müdigkeit tagsüber führt. Sie können verschnupft klingen und dunkle Ringe unter den Augen haben. Auch dafür gibt es einen Namen: „allergische Schatten“. Lautes Schnarchen in der Nacht ist ebenfalls ein Warnzeichen bei Kindern und sollte ärztlich abgeklärt werden.
Dachtest du bisher, dass Heuschnupfen nur im Frühjahr auftritt? Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Sieh dir dazu unser Video mit Dr. Teresa Nau an – sie erklärt dir, warum Heuschnupfen längst nicht nur im Frühling für Beschwerden sorgt.
Finde eine Ärztin oder einen Arzt
Möchtest du dein Kind bei einer Allergologin oder einem Allergologen vorstellen?
Wann du dein Kind auf Allergien untersuchen lassen solltest – und warum?
Heuschnupfensymptome (auch allergische Rhinitis genannt) machen Kinder oft anfälliger für andere Gesundheitsprobleme. Wir haben bereits das Risiko erwähnt, Asthma zu entwickeln. Zu den Symptomen eines allergischen Asthmas gehören Husten, Atemnot, Keuchen und ein Engegefühl in der Brust. Hier sind einige weitere Anzeichen, auf die du achten kannst:
- Gehäufte Atemwegsinfekte: Eine vermehrte Mundatmung durch die ständig verstopfte Nase verhindert, dass die Atemluft ausreichend durch die Nase gefiltert werden kann. Bakterien bzw. Viren haben nun ein leichteres Spiel, können schneller in den Körper eindringen und Infekte verursachen. Allergische Asthmatiker leiden deutlich häufiger unter Atemwegsinfekten als Gesunde.
- Die Mundatmung aufgrund einer verstopften Nase kann sogar die Entwicklung des Kiefers beeinträchtigen. Kinder mit Allergien haben häufiger einen Über- oder Unterbiss.
- Gehäufte Ohrentzündungen: Entzündungen im Bereich der Schleimhäute, die durch eine Allergie hervorgerufen werden, können leicht die Belüftung des Mittelohrs behindern. Dadurch sammelt sich Flüssigkeit im Ohr an und begünstigt Ohrinfektionen.
- Paukenergüsse und eine verzögerte Sprachentwicklung: Selbst, wenn sich die angesammelte Flüssigkeit im Ohr von Kindern nicht entzündet, so kann die Ansammlung (ein sogenannter Paukenerguss) das Hören und damit die Sprachentwicklung nachhaltig beeinträchtigen. Ist das angesammelte Ohrsekret sehr zäh oder verschwindet nicht mehr, benötigen manche Kinder Paukenröhrchen, damit sie wieder besser hören können und sich ihre Sprache weiterentwickelt.
- Gehäufte Nasennebenhöhlenentzündungen: Chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen treten bei Kindern mit allergischer Rhinitis ebenfalls häufiger als bei Gesunden auf. Die Nasennebenhöhlen werden durch feine Belüftungskanäle mit Frischluft versorgt und angesammeltes Sekret kann hier abfließen. Theoretisch. Sind sie belegt, so haben Viren und Bakterien ideale Voraussetzungen, um sich im angesammelten Sekret zu vermehren. Es kommt dann zu schmerzhaften Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Oft spüren die Betroffenen Kopfschmerzen oder ein unangenehmes Drücken bzw. Pochen im Bereich der Oberkiefer oder hinter der Stirn. Manche berichten auch von Zahnschmerzen.
Wenn du eines dieser Anzeichen bei deinem Kind bemerkst, ist das ein guter Grund, um eine Diagnose anzustreben. Ebenso kann es helfen, die Allergien deines Kindes frühzeitig in den Griff zu bekommen, um das Risiko für langfristige Auswirkungen zu reduzieren. Dazu gehört beispielsweise, dass es dem Kind aufgrund einer unbehandelten Allergie schwerer fallen könnte, sich zu konzentrieren und in der Schule gute Noten zu erzielen.
Diagnose von Allergien bei Kindern
Euer erster Ansprechpartner kann die Kinderärztin oder der Kinderarzt, aber auch eine Allergologin bzw. ein Allergologe sein. Eure Ärztin oder euer Arzt wird Informationen zur aktuellen und bisherigen Krankengeschichte deines Kindes und dessen Symptomen erfragen – etwa wo und wann sie auftreten, wie lang sie anhalten und wie stark sie dein Kind beeinträchtigen. Oft wird auch gefragt, ob andere Familienmitglieder von Allergien betroffen sind.
Sprechen die Symptome deines Kindes für eine Allergie, wird meist ein Allergietest vorgeschlagen, um den oder die Allergieauslöser zu identifizieren. Ein Allergietest der Haut (Pricktest) zeigt schon innerhalb von 15 Minuten Ergebnisse an. Bei sehr kleinen Kindern wird er oft auf dem Rücken statt dem Unterarm durchgeführt – so können sie sich nicht so leicht kratzen, wenn bei einer allergischen Reaktion Juckreiz auftritt, und machen den Test oftmals auch besser mit. Alternativ oder zusätzlich kann ein Allergie-Bluttest gemacht werden. Bei zusätzlichen Beschwerden wie Husten mit Keuchen und Engegefühl in der Brust wird außerdem eine Atemfunktionsprüfung (Lungenfunktionstest, kurz LuFu) durchgeführt.
Umgang mit den Allergien deines Kindes
Wenn du selbst Allergien hast, weißt du wahrscheinlich, wie wichtig es ist, den Kontakt mit relevanten Allergieauslösern zu vermeiden. Das ist der erste Schritt, um deinem Kind zu helfen, seine Allergiesymptome besser in den Griff zu bekommen. Oftmals werden aber zusätzlich antiallergische Medikamente notwendig, um die Symptome zu lindern. Kurzzeitig wirksame Allergiemedikamente für Kinder haben oft eine Altersuntergrenze und unterschiedliche Dosierungen je nach Gewicht und müssen teils mehrfach am Tag eingenommen werden.
Wenn das zur Linderung nicht ausreicht oder die Behandlung der eigentlichen Erkrankungsursache in den Fokus rückt, dann könnte eine Allergie-Immuntherapie Teil des Behandlungsplans sein. Das Ziel ist es, das Immunsystem deines Kindes langfristig mit definierten Dosen des Auslösers zu trainieren. Schon innerhalb weniger Monate kann diese Behandlung erste Erfolge zeigen und die Symptome reduzieren. Für viele Allergien gibt es eine ursächliche Behandlung, beispielsweise für die Hausstaubmilbenallergie, Allergien gegen Baum- bzw. Gräserpollen, aber auch Hund- und Katzenhaarallergien. In den meisten Fällen sollten Kinder mindestens 5 Jahre alt sein, um mit einer Allergie-Immuntherapie zu beginnen.
Die Kurzfassung
Erkältungen und Allergien haben viele gemeinsame Symptome. Wie findest du also heraus, was mit deinem Kind los ist? Es gibt einige Merkmale, die eher auf eine Allergie hinweisen, zum Beispiel wenn dein Kind anhaltend trocken hustet und schnieft, dabei aber nie fiebert. Auch wenn eine Erkältung nie ganz verschwindet, kann eine Allergie dahinterstecken. Bereits Kleinkinder können eine Allergie entwickeln. Meist treten Atemwegsallergien jedoch erst im Schulalter auf. Vielleicht fällt dir auch auf, dass dein Kind häufiger als Gleichaltrige Ohr-, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Atemwegsinfektionen hat.
Eine schnelle Allergiediagnose bedeutet, dass dein Kind auch zügig die richtige Behandlung erhalten kann. Eine ursächliche Therapie mittels Allergie-Immuntherapie kann nicht nur die Symptome lindern und den Verbrauch von Medikamenten senken, sondern auch das Risiko reduzieren, dass sich weitere Allergien oder ein allergisches Asthma entwickelt.
Was ist es denn nun?
Hör noch nicht auf, Taschentücher auf Vorrat zu kaufen, denn deine Kinder werden weiterhin Erkältungen bekommen. Aber wir hoffen, dass du dich jetzt sicherer dabei fühlst, ärztlichen Rat zu den Symptomen deines Kindes einzuholen. Bleib mit uns in Kontakt, besonders wenn dein Kind unter einer oder mehrerer Allergien leidet: Auf dieser Seite findest du viele weitere Informationen. Du kannst uns auch auf Instagram oder Facebook folgen.
Hör noch nicht auf, Taschentücher auf Vorrat zu kaufen, denn deine Kinder werden weiterhin Erkältungen bekommen. Aber wir hoffen, dass du dich jetzt sicherer dabei fühlst, ärztlichen Rat zu den Symptomen deines Kindes einzuholen. Bleib mit uns in Kontakt, besonders wenn dein Kind unter einer oder mehrerer Allergien leidet: Auf dieser Seite findest du viele weitere Informationen. Du kannst uns auch auf Instagram oder Facebook folgen.
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