Komm, lass uns draußen spielen!

Heuschnupfen bei Kindern

Ha, ha, ha - hatschi! Ich glaub, ich habe Heuschnupfen!

Höhlen bauen, auf Bäume klettern, Käfer beobachten – es gibt wohl kaum etwas Schöneres als draußen zu spielen. Wären da nicht die ständigen Niesattacken, die Dauertriefnase und die tränenden Augen. Allergiesymptome können kleinen Abenteurern so richtig auf den Keks gehen. Was du tun kannst, damit dein Kind trotz Allergie wieder ungestört spielen kann? Wir verraten es dir.

 

Heuschnupfen bei Kindern – mehr als nur lästig

Juckt im Frühjahr und Sommer das Näschen? Vielleicht hat dein Kind ja nur einen harmlosen Schnupfen. Oder aber dein Kind leidet an Heuschnupfen. Allergien gegen Pollen sind bei Kindern am häufigsten. Jedes elfte Kind ist in Deutschland betroffen. Nur ist Heuschnupfen – im Gegensatz zu Schnupfen – alles andere als harmlos. Eine nicht behandelte Pollenallergie erhöht das Asthma-Risiko. Daher solltest du schnell aktiv werden!

Mit unserem Online-Allergietest findest du schnell heraus, ob hinter den Symptomen deines Kindes eine Allergie stecken könnte. Nach einer genauen Allergie-Diagnose bei einer Ärztin oder einem Arzt und der richtigen Behandlung muss sich dein Kind wahrscheinlich nicht auf Dauer von seiner Allergie stören lassen. Du hast es in der Hand. Vereinbare gleich einen Termin. Hier zum Download der Fragenkatalog für deinen Arztbesuch.

 

Die häufigsten Symptome der Pollenallergie sind:

  • Verstopfte, laufende oder juckende Nase
  • Häufiges Niesen
  • Tränende oder gerötete Augen
  • Jucken der Nase, der Augen oder des Halses
  • Schlafstörungen

Lies hier mehr über die Allergie.

Leistungsfähigkeit von Kindern mit Heuschnupfen in der Schule

Wenn die Pollenbelastung im Frühjahr und im Sommer am höchsten ist, treten die Allergiesymptome bei deinem Kind zu den ungünstigsten Zeiten auf. Eine große Rolle spielt dabei das Wetter. An heißen, trockenen und windigen Tagen fliegen zum Beispiel sehr viele Pollen durch die Luft. Wenn dein Kind niest und schnupft, statt Blumen zu pflücken, wenn es sich die Augen reibt, statt frei und unbeschwert im Freien zu spielen, ist das blöd genug.

Heuschnupfen und die damit einhergehenden Allergiebeschwerden stören nicht nur in der Freizeit. Sie beeinflussen auch die Leistungsfähigkeit in der Schule. Laut Expertenschätzungen gilt das für etwa 15 bis 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die unter Heuschnupfen leiden. Was erschwerend hinzu kommt, sind in vielen Fällen weitere Atemwegserkrankungen wie Nasennebenhöhlenentzündungen oder Asthma, die mit der Pollenallergie einhergehen.

So linderst du die Heuschnupfen-Symptome deines Kindes

Pollen nehmen keine Rücksicht darauf, ob ein Ausflug oder eine Klassenarbeit ansteht. Sie können allerdings mit den richtigen Behandlungsoptionen dazu beitragen, dass dein Kind die schöne Jahreszeit unbeschwerter und ausgeschlafener genießen kann.

Wenn dein Kind unter Allergiesymptomen leidet, gibt es die folgenden Behandlungsmöglichkeiten:

  • Allergene vermeiden
  • Symptome unterdrücken und/oder
  • Ursache der Allergie behandeln

 

Pollen-Vermeidung: Schütze dein Kind so gut es geht vor den Allergenen

Pollen sind durch die Luft übertragene Allergene, die man kaum vermeiden kann. Es gibt jedoch Maßnahmen, mit denen du sicherstellen kannst, dass dein Kind den Pollen nur so wenig wie möglich ausgesetzt ist.

 

Tipps, um Pollen aus dem Weg zu gehen

 

Tipps, um Pollen aus dem Weg zu gehen

 

Ursache der Allergie behandeln: Hier findest du eine Facharztpraxis

Jede Allergikerin und jeder Allergiker kennt die Symptome: tränende Augen, laufende Nase und/oder Jucken im Hals. Doch was kann man dagegen tun? Dr. Kristina gibt nützliche Tipps und Tricks für den Alltag, um die Belastung durch die Allergie möglichst gering zu halten. Die Tipps zum Umgang mit dem Heuschnupfen können dir helfen, die Beschwerden mit geringem Aufwand zu reduzieren.

Sogenannte Antihistaminika lindern an Tagen mit sehr hoher Pollenbelastung schnell die auftretenden Heuschnupfen-Symptome. Egal, ob in Form von Augentropfen, Nasentropfen, -sprays oder Tabletten – sind sie ohne Rezept und auch als gut verträgliche Variante für Kinder erhältlich. Dennoch solltest du mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen, ob die Verabreichung von Medikamenten wirklich die einzige Lösung für dein Kind ist. Sie oder er wird alle Faktoren berücksichtigen, die für die Behandlungsentscheidung wichtig sind, zum Beispiel den Schweregrad der Symptome deines Kindes, die Auswirkungen auf seinen Alltag, den allgemeinen Gesundheitszustand und persönliche Bedürfnisse.

Die Allergie-App von klarify

Mit der klarify-App erhältst du deine personalisierte App zur Pollen- und Luftqualitätsprognose. Die App hilft dir, den Alltag mit deiner Allergie einfacher zu gestalten.

• Für deine persönlichen Allergiewerte erhältst du aktuelle, standortbasierte Pollen- und Luftqualitätsdaten,
• Plane mit einer personalisierten Vorhersage deine Outdoor-Aktivitäten und
• Erhalte täglich Tipps und Hinweise, die dein Leben mit der Allergie einfacher machen.

Eine Allergie-Immuntherapie: Oft die bessere Alternative für dein Kind

In vielen Fällen raten Ärztinnen und Ärzte zur Allergie-Immuntherapie (Hyposensibilisierung). Tatsächlich packst du damit die Allergie und den Heuschnupfen deines Kindes bei der Wurzel. Anders als durch symptomlindernde Medikamente bekämpfst du mit einer Allergie-Immuntherapie die Ursache der Allergie – nicht nur die Symptome. Indem deinem Kind kontrollierte Dosen des allergenen Stoffes verabreicht werden, baut es im Laufe der Zeit eine Immuntoleranz gegen den Stoff auf, der die lästigen Heuschnupfen-Symptome verursacht.

Frage deine Ärztin oder deinen Arzt, ob diese Behandlung für dein Kind geeignet ist. Bei der sublingualen Immuntherapie (SLIT) wird die Allergen-Dosis jeweils unter die Zunge verabreicht und durch die Mundschleimhaut aufgenommen. Diese Variante ist bei Kindern besonders beliebt, denn sie kommt ohne Spritzen aus. Mehr zur Allergie-Immuntherapie erfährst du hier.

Warum leidet mein Kind unter Heuschnupfen?

Dein Kind leidet unter Allergiesymptomen, weil sein Immunsystem die Pollen fälschlicherweise als Gefahr wahrnimmt. Auch wenn Pollen an sich nicht gefährlich sind, reagieren seine Abwehrkörper auf die Pollen in der Luft mit übertriebenem Aktionismus und lösen unnötigerweise Symptome aus. Der Grund für diese Überreaktion des Immunsystems ist nicht bekannt, man geht aber davon aus, dass Vererbung eine wichtige Rolle spielt. Oft liegt die Neigung zu allergischen Reaktionen in der Familie.

Unser Pollenflugkalender hilft dir bei der Ursachenforschung

Wenn dein Kind unter Heuschnupfen leidet, ist unsere Pollenflugvorhersage für dich eine praktische Informationsquelle. Der Pollenflugkalender zeigt dir, wann die Pollenbelastung durch bestimmte Pflanzen oder Bäume in deiner Region besonders hoch oder eher niedrig ist. Treten die Symptome bei deinem Kind beispielsweise immer dann auf, wenn die Pollenbelastung durch Gräser hoch ist, ist das eine heiße Spur. Du willst mehr zur lokalen Pollenbelastung erfahren? Dann klicke hier.

Heuschnupfen kann auch bei Kindern zu Asthma führen

Wenn dein Kind an einer Pollenallergie leidet, steigt das Asthma-Risiko. Kinder mit Allergien, die von allergischem Schnupfen betroffen sind, entwickeln mit siebenfach höherer Wahrscheinlichkeit allergisches Asthma, als Kinder ohne allergische Rhinitis.

Außerdem erhöht sich bei nicht behandeltem allergischen Schnupfen auch das Risiko, ein Asthma zu entwickeln. Die richtige Diagnose für dein Kind festzustellen und es so früh wie möglich behandeln zu lassen, ist daher besonders wichtig.

 

Was erwartet eine Kinderärztin von einer Allergie-Immuntherapie?

Die Kinderärztin Dr. med. Christine Gronke aus Ludwigsfelde berichtet über ihre Erwartungen und Anforderungen an eine Allergie-Immuntherapie.

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Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.

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