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.Schlafbeschwerden im Überblick
.Zeigen bei dir Rituale vor dem Schlafengehen keine Wirkung?
.Was kann eine Allergologin oder ein Allergologe bei Schlafstörungen tun?
Probleme beim Einschlafen? | Nachts ständig wach? | Morgens immer müde? |
Bist du ständig müde? Hast du Probleme, abends einzuschlafen oder kannst nicht durchschlafen? Wachst du morgens früh auf, fühlst dich aber dennoch nicht ausgeruht? Auch eine Allergie kann die Ursache für deine Schlafstörungen sein!
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Du willst wissen, ob du deine Allergiebeschwerden im Griff hast oder besser eine Allergologiepraxis aufsuchen solltest? Dann nimm dir 2 Minuten Zeit und teste dich selbst.
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Ein allergischer Schnupfen kann deine Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Fast jede zweite Allergikerin oder jeder zweite Allergiker, der von diesem Schnupfen betroffen ist, wacht davon nachts auf. Maßnahmen wie das Meiden bestimmter Aktivitäten vor dem Schlafengehen, Einschlafrituale oder das Führen eines Schlaftagebuches helfen in diesen Fällen meist nicht wirklich weiter, solange die eigentliche Ursache der Schlafstörungen nicht erkannt worden ist. So gaben in einer europaweiten Umfrage zwei Drittel der befragten Allergikerinnen und Allergiker an, sie hätten bereits Veränderungen in ihrer Wohnung vorgenommen und z. B. Raumluftbefeuchter verwendet oder Möbel ausgetauscht. Diese Maßnahmen konnten wiederum bei etwa 30% von ihnen die Schlafstörungen nicht verringern.
Einige Beschwerden deuten meist schon unabhängig von einer Schlafstörung auf eine Allergie hin und begründen einen entsprechenden Verdacht:
Letztlich können viele dieser Symptome jedoch auch im Zusammenhang mit anderen Krankheiten auftreten. Bei wiederholten Schlafstörungen solltest du daher überlegen, ob eine Allergie an deinen schlaflosen Nächten schuld sein könnte. Eine Allergologin oder ein Allergologe kann mit einem Test herausfinden, ob und worauf du allergisch reagierst. Denn erst wenn klar ist, wodurch deine Beschwerden konkret ausgelöst werden, können wirksame Maßnahmen für die Behandlung der Allergie ergriffen werden.
Wenn du dich aufgrund deiner Allergie ständig müde fühlst oder über mangelnden Schlaf klagst, kannst du in vielen Fällen schon eine spürbare Verbesserung erreichen, wenn du dich während des Schlafes weniger Allergenen aussetzen.
Die Allergologin oder der Allergologe wird daher zunächst einen Allergietest durchführen, um herauszufinden, ob und auf welche Substanzen dein Immunsystem allergisch reagiert. Eines der am häufigsten angewandten Testverfahren ist dabei der Pricktest, bei dem verschiedene Allergene auf die Haut aufgebracht werden. Anschließend kann die Ärztin oder der Arzt sehen, ob es bei dir zu allergischen Reaktionen wie Rötung, Juckreiz oder Quaddelbildung kommt. Alternativ oder als Ergänzung können zudem z. B. Blutproben entnommen und im Labor auf das Vorhandensein entsprechender Antikörper untersucht werden.
Je nach Testergebnis wird dir deine Allergologin oder dein Allergologe verschiedene Empfehlungen zur Behandlung und Vorbeugung geben. Manchmal reicht es aus, den Kontakt mit den auslösenden Allergenen so weit wie möglich zu vermeiden und die Beschwerden und Symptome durch Medikamente zu lindern. Bei Pollenallergikerinnen und -allergikern helfen z. B. diese Tipps:
Dadurch lässt sich bereits manch eine allergiebedingte Schlafstörung mildern oder abschwächen. Zudem ist es bei Pollen- und Hausstauballergien sinnvoll, auf Teppiche und ähnliche Bodenbeläge zu verzichten und stattdessen einen glatten, feucht abwischbaren Boden zu bevorzugen. Aber es ist meist nicht möglich, die auslösenden Allergene komplett zu meiden. Um einer weiteren Verschlechterung der Allergie im Laufe der Jahre vorzubeugen und gleichzeitig die Ursache deiner Beschwerden zu behandeln, wird die Allergologin oder der Allergologe darüber hinaus prüfen, ob bei dir eine Hyposensibilisierung (auch Allergie-Immuntherapie genannt) in Frage kommt. Bei vielen Allergikerinnen und Allergikern können dadurch die Beschwerden stark verringert werden und verschwinden oft auch langfristig.
Mögliche Beschwerden, die für eine allergiebedingte Schlafstörung sprechen können, sind vor allem:
Oft sorgen sie schon für Probleme beim Einschlafen.
Fließschnupfen, Halsschmerzen oder eine verstopfte Nase können dazu führen, dass der Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Ständiges Aufwachen kann dazu führen, dass die Tiefschlafphase nicht erreicht wird. Du fühlst dich dann morgens erschöpft und nicht ausgeruht.
Nicht jede Schlafstörung wird durch eine Allergie verursacht, aber umgekehrt haben Allergikerinnen und Allergiker häufig Schlafprobleme und erreichen nur eine unbefriedigende Schlafqualität. Die ständige Müdigkeit beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit am Tag – im Beruf oder in der Schule – und kann die Lebensqualität insgesamt erheblich beeinträchtigen. Auch auf der Haut kann sich eine Allergie unangenehm bemerkbar machen, so zum Beispiel durch
Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.
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