Die Diagnose einer Frühblüher-Allergie erfolgt in der Regel durch einen sogenannten Pricktest. Bei diesem einfachen Hauttest wird die Haut-Reaktion auf verschiedene Allergene getestet. Auf diese Weise lässt sich eine Frühblüher-Allergie in vielen Fällen sicher diagnostizieren. Außerdem kann die Allergologin oder der Allergologe feststellen, ob eine Kreuzallergie besteht.
Unter Umständen wird auch ein Bluttest durchgeführt. Hierbei wird das Blut auf Antikörper gegen die Baumpollen untersucht.
Therapiemöglichkeiten bei einer Frühblüher-Allergie
Je nach Ausprägung der Beschwerden können sogenannte Antihistaminika verschreiben. Diese Medikamente lindern die allergische Reaktion, bekämpfen allerdings nicht die Allergie an sich.
Zur ursächlichen Behandlung einer Frühblüher-Allergie kann eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Dabei wird das Immunsystem durch regelmäßige Konfrontation mit dem Allergen dahingehend trainiert, dass es eine gewisse Toleranz gegenüber dem jeweiligen Allergen entwickelt.
Worauf sollten Betroffene achten?
Für Menschen mit einer Frühblüher-Allergie ist es wichtig, sich im Alltag vor den auslösenden Pollen zu schützen. Im Fall einer Frühblüher-Allergie bedeutet das, dass Sie die Pollenvorhersage schon in warmen Wintermonaten und im Frühjahr verfolgen sollten. Dies gelingt am besten mit der Pollenflug-App.
Im Alltag helfen ein paar praktische Tipps dabei, die Pollenbelastung zu senken:
- Halten Sie Türen und Fenster geschlossen oder verwenden Sie Pollenschutzgitter.
- Tragen Sie die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer.
- Waschen Sie die Haare vor dem Schlafengehen.
- Vermeiden Sie Sport oder lange Aufenthalte im Freien an Tagen mit hoher Pollenbelastung.
- Verwenden Sie Pollenfilter oder Luftreiniger in den Wohnräumen und im Auto.