Inhalte: Gehe direkt zu…
.Wie viel Mal Niesen pro Tag ist normal?
.Was kann man gegen Niesen machen? Probiere diese 4 Tipps aus:
Neben Erkältungen können Allergien ein möglicher Grund für dein ständiges Niesen sein. Bei einer Allergie niest du üblicherweise wochenlang. Das kann sich über das gesamte Jahr erstrecken oder auch auf eine bestimmte Saison begrenzt sein. Im Rahmen einer Erkältung halten die Symptome selten länger als 1 bis 2 Wochen an.
Die plötzlichen Niesattacken kann man nicht unterdrücken und sie scheinen uns immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten zu überfallen: Sowohl im vollbesetzten Büro als auch in einem wichtigen Meeting. Das unangenehme Gefühl spitzt sich weiter zu, wenn man mehrfach hintereinander niesen muss. Welche Gründe gibt es für solche Niesanfälle und wie kannst du sie stoppen?
Lies weiter, um herauszufinden, worauf du möglicherweise allergisch reagierst. Zudem erhältst du sofort anwendbare Tipps und Behandlungsmöglichkeiten, um häufiges Niesen zu verringern und deine Gesundheit zu unterstützen.
Wissenschaftler haben dies untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass es normal ist, bis zu vier Mal pro Tag zu niesen und die Nase zu putzen. Niesen ist ein schützender Reflex, denn beim Niesen werden Reizstoffe und Fremdkörper aus der Nase hinausbefördert. Wenn einmal Niesen dafür nicht ausreicht, oder der Auslöser in der Luft verweilt, kann es sein, dass das Niesen weiter anhält.
Mehr als vier Mal pro Tag zu niesen kann ein Zeichen für eine Rhinitis sein. Bei einer Rhinitis leidet die Patientin oder der Patient unter einer entzündeten Nasenschleimhaut, also unter Schnupfensymptomen.
Rhinitis ist eine Erkrankung der Nase, bei der die Nasenschleimhäute entzündet sind und dies kann ständiges Niesen verursachen. Es gibt drei hauptsächliche Formen einer solchen Nasenschleimhautentzündung:
Und noch etwas zum Schmunzeln: Ein weiteres Beispiel wäre die Honeymoon-Rhinitis. Hierbei handelt es sich um ein gelegentlich beobachtetes Phänomen, dass bei manchen Menschen bei starker sexueller Erregung auftritt und ebenfalls zu vermehrtem Niesen führt.
Die Gründe für Niesattacken sind also vielfältig: Eine Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierhaare, Erkältungsviren (z.B. Covid-19-, Rhino-, Influenza- und Respiratorische Synzytial-Viren) oder auch Umweltreize. Daher können Nieser jederzeit und überall auftreten und ein ständiges Niesen ohne Erkältung ist auch möglich.
Wenn du beim Auftreten des Niesens ein Muster erkennst, kann dies deiner Ärztin oder deinem Arzt helfen, die Ursachen dafür zu diagnostizieren. Nachfolgend findest du einige typische Muster, die du vielleicht bei dir bemerkst:
Heuschnupfen kann zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr auftreten. Frühblühende Bäume wie Birken und Haselbäume geben bereits Anfang des Jahres ihren Blütenstaub ab. Daraufhin folgen die Gräser, deren Blütezeit im Sommer ihren Höhepunkt erreicht. Schließlich folgen Unkräuter wie Ambrosia, die bis in den Herbst hinein blühen. Unser Pollenkalender zeigt dir an, welche Pflanze wann deine allergischen Beschwerden auslösen könnte.
Wenn du auf die Ausscheidungen von Hausstaubmilben, Hautschuppen von Tieren oder Schimmelpilze im Haus allergisch reagierst, können Niesattacken das ganze Jahr über auftreten. Im Winter verbringen Menschen mehr Zeit in Innenräumen. Du hältst deine Fenster vermutlich eher geschlossen, die Heizung läuft - hierdurch steigt deine Belastung mit Allergenen im Vergleich zum Sommer.
Wenn du morgens mehr Niesen musst, dann liegt das unter anderem daran, dass hier der Einfluss deines Biorhythmus eine Rolle spielt und du z.B. im Bett mehr Kontakt zu Hausstaubmilben bzw. ihren Ausscheidungen hast als tagsüber auf der Arbeit. Bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben führt dies insbesondere zur Schlafenszeit zu Beschwerden.
Pflanzen, Tiere, Lichtreize, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder ein Reizstoff bei der Arbeit können Niesattacken draußen, an bestimmten Orten oder in geschlossenen Räumen auslösen:
Heuschnupfen verursacht Niesen in freier Natur, in einem Park oder auf dem Land. Eine Tierhaarallergie kann sich immer dann zeigen, wenn du dich in der Nähe des Tieres aufhältst, dass die allergische Reaktion bei dir auslöst. Allerdings stellt dies in geschlossenen Räumen ein noch größeres Problem dar. Hintergrund ist, dass die Hautschuppen des Tieres dort für eine längere Zeit verbleiben. Eine hohe Anzahl an Hausstaubmilben wurde in Autos und Taxis, auf Kinosesseln und in Kindertageseinrichtungen gefunden. Natürlich ist das eigene Zuhause der größte Tummelplatz für Hausstaubmilben, außer du lebst in den Bergen.
Hausstaubmilben lösen nicht nur in Schlafzimmern deine Niesanfälle aus, sondern überall dort, wo sich Teppichböden, Polstermöbel, Kissen und Überwürfe befinden. An diesen verfangen sich die kleinen allergischen Partikel und bleiben haften. Wenn du eine Schimmelpilzallergie hast, können feuchte Orte wie Badezimmer und Keller dein Niesen auslösen.
Die berufsbedingte Rhinitis ist genau das, wonach es sich anhört: Symptome, inklusive dem Niesen, die am Arbeitsplatz auftreten. Der Begriff ist weit gefasst. So kann die berufsbedingte Rhinitis durch eine Allergie verursacht werden, oder durch einen reizenden Stoff, der das Kitzeln in der Nase verursacht.
Auch eine übliche Erkältung oder andere Infektionen können durch Schleimhautreizungen dein Niesen auslösen. Bei den meisten Erkältungen handelt es sich um eine virale Rhinitis.
Deine Ärztin oder dein Arzt geht deinen Niesanfällen auf den Grund und kann dir vorschlagen, einen Allergietest durchzuführen, um abzuklären, ob eine Allergie als Ursache vorliegt. Für eine Allergie spricht eine positive Familien-Anamnese, also wenn jemand in deiner Familie bereits eine Allergie hat oder auch begleitende andere Allergiesymptome. Welche dies sind, erfährst du hier. Sobald bei dir eine Allergie diagnostiziert wurde, können nachfolgende Möglichkeiten helfen, weniger zu niesen und deine Beschwerden zu lindern:
Das bisschen Niesen: Für viele klingt eine Allergie wie z.B. Heuschnupfen wie keine ernstzunehmende Erkrankung, sondern als könne man die vermeintlich banalen Beschwerden auf eigene Faust behandeln oder sich damit arrangieren. In Wahrheit wird Heuschnupfen jedoch als massiv belastend erlebt und verschlechtert die Lebensqualität eindrücklich. Außerdem kann sich aus dem Niesen mit der Zeit ein allergisches Asthma entwickeln, sollte die Allergie nicht passend behandelt werden. Hier kommt die Allergie-Immuntherapie als einzige ursächliche Behandlung ins Spiel. Lies hier nach, wie damit deine Beschwerden spürbar reduziert werden können.
Laut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sei es normal, etwa viermal am Tag zu niesen. Solltest du häufiger niesen, kann ein möglicher Grund dafür eine Allergie sein. Weitere typische Symptome für diese Diagnose sind eine juckende, laufende oder verstopfte Nase, sowie tränende und gerötete Augen. Um allergisches Niesen zu reduzieren, sollte der Kontakt zu dem Allergen möglichst vermieden und eine passende Behandlung gefunden werden. Möglich ist, die allergischen Symptome mit Arzneimitteln kurzzeitig zu lindern, oder eine Allergie-Immuntherapie durchzuführen, die einen langanhaltenden Effekt haben kann und das Problem an der Ursache packt.
Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.
Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.
Zuletzt medizinisch überprüft am: 30.06.2023
allergiecheck.de
Dieser Link öffnet eine neue Seite