Auslöser, Symptome & Behandlung
Kiefernpollenallergie: Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Die Kiefernpollenallergie ist eine eher seltene Form der Pollenallergie. Für Betroffene geht sie dennoch mit einer hohen Belastung einher, da die Kiefer in Deutschland weit verbreitet ist. Typische Symptome sind gereizte Augen, Niesen, Schnupfen oder gar allergisches Asthma.
Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an Heuschnupfen. Darunter sind auch immer mehr Betroffene, bei denen die Allergie erst in der zweiten Lebenshälfte auftritt. Die Kiefernpollen-Allergie kommt dabei fast ausschließlich in Kombination mit anderen Pollenallergien vor. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie als Allergiker achten sollten.
Blütezeit und Pollenflug der Kiefer
Die Kiefer ist ein heimischer Nadelbaum, der in nahezu allen deutschen Wäldern vorkommt. Aufgrund seiner Bedeutung für die Forstwirtschaft wird er in ganz Deutschland flächendeckend angebaut. Die Kiefer hat ihre Blütezeit zwischen April und Oktober. Mit einem verstärkten Pollenflug der Kiefer ist insbesondere von Mai bis August zu rechnen.
Kiefernpollenallergie - fast immer eine Kreuzallergie
Die Kiefernpollen-Allergie ist eine typische Kreuzallergie. Eine Kiefernpollenallergie tritt selten isoliert als einzige Sensibilisierung auf. Zumeist liegen weitere Sensibilisierungen auf Pollen anderer Pflanzen vor. Vielleicht ist sogar hier der Auslöser für die allergischen Beschwerden zu suchen. Im Zweifelsfall kann ein ärztlich durchgeführter Allergietest Klarheit schaffen.
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Diagnose und Behandlung von Kiefernpollenallergie
Bei Verdacht auf Kiefernpollenallergie stehen dem Arzt verschiedene Diagnosemittel zur Verfügung. Häufig lässt sich die Allergie bereits anhand eines einfachen Hauttests bestätigen. Bei diesem sogenannten Pricktest wird das vermutete Allergen in niedriger Dosierung mit der Haut in Kontakt gebracht. Falls die Haut darauf mit der Bildung einer Quaddel oder einer Rötung reagiert, liegt eine entsprechende Sensibilisierung vor. Mit diesem Verfahren lässt sich die Art der Allergie bestimmen. Unter Umständen führt der Allergologe zusätzlich einen Bluttest durch.
Behandelt wird eine Allergie gegen Kiefernpollen oftmals mit Medikamenten, den sogenannten Antiallergika. Diese lindern die akuten Symptome. Wichtig ist für Allergiker, das auslösende Allergen im Alltag so gut wie möglich zu meiden.
Die wichtigsten Verhaltenstipps für Pollenallergiker
Als Pollenallergiker ist es wichtig, dass Sie den Pollenflug der Kiefer genau kennen. Einen guten Überblick bietet der Pollenflugkalender. Außerdem bleiben Sie mit der Pollenflug-App immer über die Pollenbelastung in Ihrer Region auf dem Laufenden.
Zusätzlich sollten Sie Ihre Wohnräume tagsüber geschlossen halten oder mit Pollenfluggittern schützen. In den Innenräumen können Luftreiniger und Staubsaugerfilter die Pollenbelastung reduzieren. Achten Sie auch darauf, die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer zu tragen und vor dem Schlafengehen möglichst die Haare zu waschen.
Redaktionsrichtlinien
Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.
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