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Was ist ein Allergie-Bluttest?

Die meisten Allergikerinnen und Allergiker bekommen ihre Allergiediagnose über die Haut – beispielsweise mit einem Pricktest. Alternativ oder ergänzend lassen sich Auslöser deiner Allergien auch anhand von Blutproben ermitteln.

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Wann ist eine Blutuntersuchung der sinnvollere Allergietest?

Meistens reicht ein Pricktest zur diagnostischen Abklärung deiner Allergien völlig aus. Vor allem bei unklaren Testergebnissen macht aber eine ergänzende Blutuntersuchung Sinn. In bestimmten Fällen wird die Blutuntersuchung auch alternativ zum Hauttest durchgeführt, beispielsweise wenn Patientinnen und Patienten diesen ablehnen – oder wenn medizinische Gründe dagegensprechen.

 

Für welche Allergien eignet sich der Bluttest?

Ein Bluttest liefert allgemeine Indizien für eine Allergie oder den Nachweis bestimmter Auslöser einer Sensibilisierung – je nachdem, welche Werte untersucht werden.

U.a. folgende Allergene können im Blut untersucht werden:

  • Pollen
  • Hausstaubmilben
  • Schimmelpilze
  • Insektengift
  • Tierhaare
  • Nahrungsmittel
  • Arzneimittel

 

Wie läuft die Allergie-Diagnose ab?

Je nach Testverfahren und diagnostischer Fragestellung können Ärztinnen und Ärzte Sensibilisierungen im Blut anhand verschiedener Untersuchungsmethoden nachweisen. Für die genaue Analyse wird dir eine Blutprobe entnommen und in einem medizinischen Labor überprüft.

Was wird bei einem Allergietest im Blut untersucht?

Im Rahmen einer Blutuntersuchung bestimmt die Ärztin oder der Arzt den sogenannten Immunglobulin-E-Spiegel (IgE) der Patientin oder des Patienten. Ein erhöhter Wert weist womöglich auf eine Allergie hin. Er tritt unter Umständen aber auch bei Rauchern, Parasitenbefall oder bestimmten Bluterkrankungen auf.

Was sind die Vorteile eines Bluttests?

Mit einem Bluttest lassen sich die IgE-Antikörper analysieren, die sich gegen spezielle Allergene richten – beispielsweise gegen Birkenpollen. Außerdem wird der Gesamtspiegel der IgE-Antikörper gemessen. Das ist hilfreich für die Allergie-Diagnostik, kann aber auch auf einen Parasitenbefall oder andere Erkrankungen hindeuten. Manche Patientinnen und Patienten empfinden den Bluttest im Vergleich zum Pricktest auch einfach weniger belastend und zeitaufwändig. Sie geben nur eine Blutprobe ab. Die Untersuchung erfolgt dann separat im Labor.

Die Ärztin oder der Arzt kann dann anhand der Laborergebnisse feststellen, welche Allergieauslöser für deine allergischen Beschwerden in Frage kommen. Das Testergebnis lässt aber keine exakten Rückschlüsse auf die Art und die Schwere deiner individuellen Allergiesymptome zu. In seltenen Fällen gelingt der Nachweis allergenspezifischer IgE-Antikörper trotz bestehender Allergie nicht.

Es gibt inzwischen auch die Möglichkeit, ein erstes Allergiescreening zu Hause durchzuführen. Eine ärztliche Untersuchung kann dies nicht ersetzen, sondern nur einen Hinweis auf bestehende Sensibilisierungen geben.

 

Ist ein Allergie-Bluttest mit Risiken verbunden?

Aufgrund seiner praktischen Verfahrensweise beinhaltet der Bluttest für Patientinnen und Patienten keine anderen Risiken als eine herkömmliche Blutentnahme.

Wie auch bei anderen Laboruntersuchungen besteht das Risiko, dass die Testergebnisse des Bluttests sich nicht oder nicht eindeutig interpretieren lassen. Umso wichtiger ist es, die Blutanalyse in jedem Fall mit einer sorgfältigen Anamnese und wenn möglich mit anderen Tests zu verbinden.

Wieviel kostet ein Bluttest und zahlen dafür die Krankenkassen?

Eine allgemeingültige Aussage dazu ist nicht möglich. Die Kosten für einen Allergie-Bluttest variieren je nach Anbieter. Außerdem hängen sie vom Umfang und Aufwand der Untersuchungen ab.

In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten, wenn es sich um eine medizinische notwendige Untersuchung handelt. Im Zweifelsfall sollten sich Patientinnen und Patienten vorab bei ihrer Krankenkasse danach erkundigen.

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