Dadurch, dass die Katze sich leckt, verbreiten sich diese Allergene natürlich auch über die ausfallenden Katzenhaare. Im Fokus steht dabei besonders ein Allergen, das Wissenschafter als Fel d 1 bezeichnen. Dieses befindet sich oft im Speichel, in den Talgdrüsen und Hautzellen sowie im Blutserum der Katzen und auch im Urin. Daneben gibt es 18 weitere bisher identifizierte Katzenallergene.
Ein großes Problem bei Katzenallergien: Die Allergene verteilen sich unglaublich schnell und hartnäckig.
Sie kleben an Wänden, Möbeln und anderen Gegenständen. Manchmal lassen sie sich sogar in Wohnungen nachweisen, nachdem sich darin seit Jahren keine Katze mehr aufgehalten hat. Auch in Bussen, Kinos, Schulen und in Häusern, in denen niemals Tiere gehalten worden sind, konnte man in dem vorhandenen Staub schon erstaunliche Mengen an Katzenallergenen nachweisen – genug, um bei entsprechend sensibilisierten Menschen Symptome einer Katzenallergie auszulösen. Vor allem das Hauptallergen Fel d 1 besitzt eine außergewöhnlich gute Schwebefähigkeit. Es hält sich noch lange in der Luft, auch wenn die Katze, von der es stammt, längst nicht mehr in der Nähe ist.