Was passiert bei der Hyposensibilisierung mit Spritzen?
Die klassische Form der Hyposensibilisierung ist die mit Spritzen, sie wird auch subkutane Immuntherapie (SCIT) genannt. Mit der Hyposensibilisierung können Sie - anders als mit symptomlindernden Allergiepräparaten - die Ursache Ihrer Allergie therapieren.
Dabei injiziert Ihnen Ihr Arzt das Allergen, auf das Sie allergisch reagieren, mit einer Spritze unter die Haut. Die Dauer einer Hyposensibilisierung richtet sich danach, wie lange Ihr Immunsystem benötigt, um sich an die bislang als schädlich empfundene Substanz zu gewöhnen, in der Regel zwischen drei und fünf Jahre. Zu Beginn der Hyposensibilisierung wird die Dosis langsam gesteigert. Bis die Erhaltungsdosis erreicht ist, finden die Termine wöchentlich, danach alle vier bis sechs Wochen statt.
Im besten Fall verschwinden Ihre Allergiesymptome während der Behandlungsdauer komplett. Weitere Vorteile: Neben der deutlichen Linderung Ihrer bestehenden Allergie können Sie mit einer Hyposensibilisierung auch neuen Allergien vorbeugen und der Entwicklung von Asthma entgegenwirken.