Pressemitteilung

Hausstaubmilbenallergie: 5 Tipps für dich

So hältst du Hausstaubmilben im Zaum

15. Januar 2018

Aktuell laufen in deutschen Haushalten die Heizungen wieder auf Hochtouren. Für gesunde Menschen kein Problem, für Menschen mit einer Haussstaubmilbenallergie allerdings schon. Der Grund: Durch das Heizen werden die Verfallsprodukte der allergieauslösenden Milben vermehrt aufgewirbelt und eingeatmet, sodass es zu häufigeren und stärkeren allergischen Reaktionen bei Betroffenen kommt. Die Symptome lassen sich jedoch einschränken. Dafür haben wir fünf Tipps für dich zusammengefasst.

  1. Lüfte regelmäßig
    Hausstaubmilben fühlen sich bei einem feuchtwarmen Raumklima am wohlsten. Lüfte daher regelmäßig und intensiv. Eine gute Luftzirkulation ist unerlässlich. Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte höchstens 50 Prozent betragen. Eine Temperatur zwischen 16 und 17 Grad ist optimal.
  2. Reinige deine Teppichböden regelmäßig
    Je weniger Teppiche du hast, desto besser. Möchtest du auf die Knüpfwerke jedoch nicht verzichten, solltest du kurzflorige Teppiche anschaffen und diese regelmäßig mit einem Staubsauger reinigen. Am besten eignen sich Allergiker-Staubsauger mit speziellen Schwebstofffiltern (HEPA-Filter Klasse 13/14) oder Wasserstaubsauger.
  3. Verzichte auf Staubfänger
    So schön und gemütlich Dekokissen, Tagesdecken und Vorhänge dein Schlafzimmer auch machen, sie sind der ideale Nährboden für Hausstaubmilben und daher für allergisch reagierende Personen nicht geeignet. Verzichte daher auf diese Staubfänger. Verwende lieber Bettwäsche mit Muster oder Tapeten, um Gemütlichkeit zu erzeugen. Um deine Fenster blickdicht zu verschließen, greife auf Rollos oder Plissees zurück.
  4. Wasche Kuscheltiere regelmäßig
    Auch in Kuscheltieren halten sich Milben bevorzugt auf. Wasche diese daher regelmäßig bei mindestens 60 Grad. Du kannst Stofftiere auch zwei bis drei Tage in die Gefriertruhe legen. So sorgst du dafür, dass die Milben absterben und die Kuscheltiere von den Allergenen befreit werden.
  5. Verwende Encasings
    Durch spezielle Encasings kannst du versuchen, die Hausstaubmilbenexposition in deinem Bett zu verringern. Dabei handelt es sich um spezielle Kissen- und Bettbezüge, die für Milben undurchlässig sind und die Tiere von Nahrungsquellen wie Hautschuppen abschneiden.

Hausstaubmilbenallergie langfristig eindämmen: Du möchtest der Sache auf den Grund gehen? Wie wäre es dann mit einer Allergie-Immuntherapie? Diese Therapie beschränkt sich nicht nur auf die Behandlung deiner Symptome, sondern setzt direkt bei der Ursache an. Dabei wird dir in regelmäßigen Abständen das Allergen in kontrollierten Dosen verabreicht, sodass sich dein Organismus daran gewöhnt. Eine Allergie-Immuntherapie erstreckt sich meist über mehrere Jahre. Die Behandlung kann aber das Risiko einer allergiebedingten Atemwegsschädigung deutlich vermindern.

Infografik Milbenallergie