Für den einen liegt gerade der Duft des Frühlings in der Luft, dem anderen machen momentan die Frühblüher-Pollen das Leben schwer. Zu den Heuschnupfensymptomen wie einer Schniefnase und gereizten Augen kommt zusätzlich oft noch eine Kreuzallergie hinzu, die sich zum Beispiel auch beim Verzehr von frischem Obst wie Äpfeln äußert.
Bei einer Frühblüher-Allergie treten allergische Reaktionen auf die im Frühjahr blühende Bäume wie zum Beispiel Birke, Erle oder Hasel auf. Insbesondere der Pollenflug bei Erle und Hasel kann in milden Wintern schon im Dezember beginnen. Auch Eiche, Buche und Hainbuche gelten als Frühblüher, ebenso können Pappel und Esche Beschwerden auslösen.
Quälend lange Pollensaison: "Schuld" ist das Leitallergen Birke
Bei einer Frühblüher-Allergie kann die Pollensaison für einen Allergiker quälend lang sein und sich bis in den Sommer ziehen. Das hat folgenden Hintergrund: Wer allergisch auf Birkenpollen reagiert, dessen Immunsystem kann aufgrund der Ähnlichkeit der Pollen bei den verschiedenen Frühblühern nicht unterscheiden, von welchem Baum die Pollen genau stammen - sondern reagiert pauschal auf alle diese Frühblüher. Dazu kommen noch mögliche Kreuzallergien, die zusätzliche Symptome auch beim Verzehr bestimmter Nahrungsmittel verursachen können. Besonders oft von einer polleninduzierten Nahrungsmittelallergie betroffen sind Birkenpollen-Allergiker.