Erlenpollenallergie: Symptome und Infos für Allergiker
Viele Allergiker kennen das Problem: Schon im Frühjahr treten die ersten Heuschnupfen-Symptome auf und machen den Aufenthalt im Freien zur Qual. Grund dafür sind Frühblüher wie die Erle, bei denen der Pollenflug je nach Wetterlage schon im Dezember oder Januar einsetzen kann.
Rund 20-30% aller Pollenallergiker leiden unter einer Frühblüherallergie, viele von ihnen reagieren allergisch auf die Erle. Die Allergie äußert sich durch Symptome wie tränende oder gerötete Augen. Lesen Sie im Folgenden, woran Sie eine Erlenpollenallergie erkennen und was Sie als Allergiker beachten sollten.
Die Erle: Blütezeit und Pollenflug im Überblick
Die Erle zählt zu den heimischen Birkengewächsen. Sie ist vor allem an Bachläufen und anderen feuchten Standorten anzutreffen, wird aber auch als Ziergehölz in Parkanlagen verwendet. Zudem spielt die Grünerle als Gebirgsbesiedler auch in höheren Regionen eine Rolle. Besonders häufig ist in Deutschland die Schwarzerle, ein Frühblüher, dessen Pollen in milden Winter schon im Dezember fliegen können.
Ihre Hauptblütezeit hat die Erle von Februar bis April. In dieser Zeit müssen Allergiker mit einer erhöhten Erlenpollen-Belastung rechnen. In unserem Pollenflugkalender können Sie sich ebenfalls informieren, wann genau für Frühblüher wie die Erle der Pollenflug zu erwarten ist.
Erlenpollenallergie - eine typische Frühblüherallergie
Bei einer Erlenpollenallergie treten erste Symptome meist sehr früh im Jahr auf. Als Frühblüher hat die Erle ihren Pollenflug schon vor anderen typischen Allergie-Auslösern wie etwa Gräsern oder Birke. Die Allergie äußert sich meist durch typische Heuschnupfen-Symptome:
- tränende oder brennende Augen
- gerötete Bindehaut
- Lichtempfindlichkeit
- Niesen und Jucken
- Husten oder gereizte Atemwege
Je nach Ausprägung der Allergie können sich auch Hautreaktionen oder gar ein allergisches Asthma einstellen. Falls Sie im Frühjahr solche Beschwerden feststellen, sollte beim Arzt ein Allergietest durchgeführt werden.