Die betreffenden Ärzte sind in den meisten Fällen HNO-Ärzte sowie Fachärzte für Lungenkrankheiten oder Hautkrankheiten, die im Rahmen einer einschlägigen Weiterqualifikation als Allergologen ausgebildet wurden. Auch eine Reihe von Ärzten anderer Fachrichtungen, insbesondere Internisten und Kinderärzte, verfügt über entsprechende Zusatzqualifikationen im Bereich Allergologie. Dieses Teilgebiet der Medizin befasst sich nicht nur mit der Behandlung von Allergien, sondern untersucht auch deren Entstehung, Ausprägung und Verlauf.
Welche Leistungen erbringt ein Allergologe in Berlin?
Am Anfang einer jeden allergologischen Behandlung steht die Erhebung der Anamnese. Dabei ist der Arzt bestrebt, in einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten so viel wie möglich über dessen Krankengeschichte zu erfahren und ihn über mögliche Allergien und die möglichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zu beraten und umzusetzen. Die Anamnese und die im Rahmen der Diagnostik erhobenen Befunde werden sorgfältig dokumentiert, um den Verlauf der Erkrankung und die erzielten Therapieerfolge beurteilen zu können. Je nach Fachrichtung und Spezialisierung wird ein Allergologe seine Patienten bei Bedarf auch an andere Spezialisten überweisen, wenn sich das im Laufe der Behandlung als notwendig erweisen sollte.
Allergietest in Berlin: Basis für jede Allergie-Therapie
Da bestimmte Symptome von Allergien unspezifisch sind und auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, ist es sinnvoll, bei Verdacht auf eine Allergie einen Allergietest durchzuführen. Das Ziel eines Allergietests besteht darin, die Allergene zu identifizieren, die die allergischen Reaktionen in einem konkreten Einzelfall auslösen. Ein gängiges Testverfahren ist beispielsweise der sogenannte Pricktest, bei dem bestimmte Allergene auf die Haut des Patienten aufgebracht werden, um anhand von Rötung, Quaddelbildung oder ähnlichen Symptomen auf allergische Reaktionen schließen zu können. Alternativ oder ergänzend kann ein Allergologe auch einen Bluttest durchführen lassen, bei dem eine Blutprobe im Labor auf allergenspezifische IgE-Antikörper untersucht und der Immunglobulin-E-Spiegel bestimmt wird.